Veranstaltungen
Ein wichtiges Merkmal des KuBuS sind seine Veranstaltungsreihen, mit denen wir ganz unterschiedliche Interessen und auch Altersgruppen ansprechen wollen. Ausschließlich an Kinder richtet sich etwa die Kinderakademie, für Familien eignen sich besonders die Sternstunden, für Senior:innen unser Mittwochsschnack. Tanzfreudige jeden Alters kommen bei der Salsa Party auf ihre Kosten, Freund:innen guter Filme bei den Starken Rollen. Und für Musikbegeisterte empfiehlt sich unbedingt ein Besuch unseres Folk Clubs. Komplettiert wird unser Veranstaltungsangebot von Einzelveranstaltungen wie Stadtteilfesten oder auch Kooperationsveranstaltungen aller Art.
Alle bevorstehenden Veranstaltungen finden Sie immer hier auf dieser Seite.
Je nach Pandemielage finden unsere Veranstaltungen unter gewissen Auflagen statt (aktuell keine Auflagen, lediglich Empfehlungen).
Aufgrund der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus finden unsere Veranstaltungen aktuell unter speziellen Auflagen und Regelungen statt.
24.03.2024
Sternstunden Familienkino
Film: „Peter Hase“
AU/GB/USA 2018, Spiel- und Animationsfilm, 96 min, FSK 0, JMK 6
Liebe Kinder, liebe Eltern, immer am letzten Sonntag eines Monats findet bei uns im KuBuS das Familienkino „Sternstunden“ statt. Hier könnt Ihr in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam einen tollen Film im Großformat schauen. Doch das ist noch nicht alles: Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Mittagssnack zu stärken, um danach noch unser Kreativangebot wahrzunehmen. Diesmal zeigen wir den Animationsfilm „Peter Hase“ und basteln österliche Fensterbilder.
Filminhalt: Der freche Hase Peter und seine drei Schwestern lassen es sich im Gemüsegarten von Mr. McGregor gut gehen. Das gefällt dem Zweibeiner aber ganz und gar nicht, und er lässt sich so einiges einfallen, um die unerwünschten Gäste aus seinem Garten zu vertreiben. Die Auseinandersetzung zwischen Mensch und Tier eskaliert allerdings erst richtig, als Peter und McGregor beide um die Gunst der tierlieben Nachbarin Bea konkurrieren. Ihr Kleinkrieg verschlägt die beiden sogar bis ins ferne London.
Beginn: 10 Uhr
Eintritt: 1 €
28.03.2024
Ostereier-Werkstatt
An Gründonnerstag laden wir alle Osterfans ein, bei uns in die optimale Stimmung zu kommen! Für einen Nachmittag wird der KuBuS zur Ostereier-Werkstatt, in der auf alle denkbaren Arten und Weisen Eier gefärbt, bemalt, gebohrt, beklebt, gewachst (und natürlich auch genascht) werden können. Wir besorgen Materialien, Anleitungen und logischerweise Eier. Ihr packt gute Laune und all eure Kreativität ein. Auf ein buntes Osternest!
Uhrzeit: 14–18 Uhr
Eintritt frei
07.04.2024
Folk Club: Rüdiger Mund
Singer/Songwriter
Es sind die einfachen Songs aus Americana, Bluegrass, Rock u.ä. die ihn zu seinen eigenen Liedern inspirieren. Ob Hank Williams, John Prine, John Hiatt, Bob Dylan, um nur einige zu nennen – die Reihe seiner Quellen ist speziell und trotzdem vielfältig. Das Eintauchen in U.S. amerikanisches Land- und Musikleben vor Ort, gibt seinen Songs wohl noch eine extra Farbe. Die Konzerte von Rüdiger Mund sind immer für eine Überraschung gut und so kann es passieren, dass es auch Lieder von seinem, für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominierten deutschsprachigen Albums „Kommen und Gehen oder Das Ende ist was für Anfänger“ oder auch neue Lieder in Vatersprache zu hören gibt.
Beginn: 17 Uhr
Eintritt frei
(um eine Spende für die Musiker:innen wird gebeten)
10.04.2024
Thüringen vor den Wahlen
Eine Veranstaltung des Rosa Luxemburg Club Jena zusammen mit dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ)
Spiegel Online titelte am 28. Oktober 2019 im Hinblick auf das damalige AfD-Wahlergebnis in Thüringen: „Ein Viertel völkisch“. Das Jenaer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft legte dazu 2019 zwei Untersuchungen vor: eine zur Erklärung der Ergebnisse auf Gemeindeebene, eine zweite zu den Ergebnissen der Landtagswahl, ebenfalls ausgehend von den Gemeindeebenen. Vor den Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen 2024 wollen wir noch einmal auf diese Analysen schauen: Was lässt sich daraus für heute schließen?
Axel Salheiser und Christoph Richter vom IDZ werden die damaligen Ergebnisse vorstellen, Franziska Schestak-Haase von ezra, der Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, wird ihre Einschätzungen und Perspektiven einbringen. Und wir freuen uns auf die Diskussion und Erkenntnisse.
Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der entsprechenden Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei
13.04.2024
Kinderakademie
Thema: Was fliegt denn da?! – Verrückte Flugobjekte selber bauen
Drehflügler, Gleitflieger, Luftballonraketen, Fallschirme, Bumerangs und eine Sammlung verschiedener Flugsamenarten – all das könnt ihr diesmal kennenlernen, bauen und ausprobieren. Lasst uns herausfinden, was am besten fliegt.
11 bis 14 Uhr
Teilnahmegebühr: 3 € (inkl. Mittagssnack)
Für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren
Nur mit Voranmeldung
17.04.2024
Mittwochsschnack
Kaffee & Kuchen, Informationen & Unterhaltung, Begegnung & Austausch
Diesmal: Der „Seniorenkompass interkulturell“ lädt zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein.
Zu unserem Mittwochsschnack im April begrüßen wir den „Seniorenkompass interkulturell“. Er stellt seine Angebote für ältere Menschen vor und freut sich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Zudem werden wir mit ihm auf eine kleine kulinarische Entdeckungsreise gehen: Ist es Ihnen schon mal passiert, dass Sie durch die Straßen spazieren und Ihnen ausgefallene Gerüche und Aromen entgegenschlagen? Wir werden uns ein paar ungewohnte Rezepte und Naschereien mit Ihnen ansehen (und natürlich auch probieren) und herausfinden, was genau denn darin und dahinter steckt.
Außerdem wird es natürlich wieder Zeit und Raum zum Kennenlernen und „Schnacken“ geben. Und für Kaffee und selbstgebackenen Kuchen ist ebenfalls wieder gesorgt. Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Eintritt frei
28.04.2024
Sternstunden Familienkino
Film: „Der Lorax“
USA 2012, Animationsfilm, 86 min, FSK 0, JMK 0
Liebe Kinder, liebe Eltern, immer am letzten Sonntag eines Monats findet bei uns im KuBuS das Familienkino „Sternstunden“ statt. Hier könnt Ihr in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam einen tollen Film im Großformat schauen. Doch das ist noch nicht alles: Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Mittagssnack zu stärken, um danach noch unser Kreativangebot wahrzunehmen. Diesmal zeigen wir den Animationsfilm „Der Lorax“ und bepflanzen einen kleinen Blumentopf.
Filminhalt: Es ist eine Welt, in der keine Bäume existieren, in der alles nur noch aus Plastik besteht, weil der habgierige Once-ler aus Profitgier alle Bäume hat fällen lassen. Die 16-Jährige Ashley wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal einen echten Baum zu Gesicht zu bekommen. Der junge Ted, der unsterblich in Ashley verliebt ist, wittert hier seine Chance. Er macht sich auf, um den Once-ler um seinen allerletzten Baumsamen zu bringen. Doch dabei braucht er die Unterstützung des flauschigen Lorax, Meister der Wälder und Beschützer der Natur.
Beginn: 10 Uhr
Eintritt: 1 €
21.02.2024
Tanz-Café
Speziell für Anfängerinnen und Anfänger
Tanzen ist eine der schönsten Möglichkeiten, seine körperliche, geistige und seelische Beweglichkeit und Fitness zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Gemeinsam in einer Gruppe mit Jüngeren und Älteren werden internationale gesellige Tänze erlernt, für die es weder Vorkenntnisse noch einen (Tanz-) Partner braucht. Ziel ist es, Freude an der Bewegung und der Vielfalt dieser Tanzformen zu entwickeln.
Wir laden alle Interessenten herzlich zum Mittanzen ein!
14–17 Uhr
Eintritt frei
06.03.2024
Der israelisch-palästinensische Konflikt aus der Perspektive der Versöhnungs- und Konfliktforschung
Vortrag von Prof. Martin Leiner (Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie und Ethik und Leiter des Zentrums für Versöhnungsforschung an der FSU Jena)
Kooperationsveranstaltung zus. mit der Begegnungsgruppe Judentum
Beginn: 18.30 Uhr
Eintritt frei (Spende)
02.03.2024
Salsa & Zouk Party mit Crashkurs
Lust auf Salsa? Oder auf Zouk? Dann seid Ihr im KuBuS genau richtig. Wer noch etwas Übung braucht, besucht einfach unsere Crashkurse. Eine tolle Möglichkeit, die ersten Schritte zu erlernen oder bestehende Kenntnisse aufzufrischen – und eine wunderbare Einstimmung für die anschließende Party.
19 Uhr Crashkurse
21 Uhr Party
Floor 1: Salsa, Bachata, Merengue
Floor 2: Zouk, Kizomba
Eintritt: 3 €
14.02.2024
Brandspuren. Das vereinte Deutschland und die rechte Gewalt der frühen 1990er-Jahre
Vortrag und Buchvorstellung mit Till Kössler und Janosch Steuwer
Kooperationsveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen zus. mit ezra, MOBIT und dem KuBuS
Ein Jahr nach der „Wiedervereinigung“ begann im Herbst 1991 eine dramatische Eskalation rechter Gewalt. Attacken gegen Juden, Menschen mit anderer Hautfarbe, politischer Gesinnung oder sexueller Orientierung hatte es bereits zuvor in der Bundesrepublik und in der DDR gegeben. Ebenso Gewalt gegen Menschen mit Einwanderungsgeschichten, Wohnungslose, Gothic-Fans und Punks. Doch im September 1991 setzten in Hoyerswerda schwere Angriffe auf die Unterkünfte von Geflüchteten, Arbeitsmigrantinnen und -migranten eine dramatische Gewaltspirale in Gang, die allein in den folgenden zwei Jahren mehr als 4000 schwere Gewalttaten nach sich zog, darunter über 1200 Brandanschläge.
Der Band Brandspuren untersucht Ursachen, Verläufe und Folgen der rechten Gewalt der frühen 1990er-Jahre. Er zeigt, wie sich die Gewalt dem vereinten Deutschland einschrieb und die Zeit der Brandanschläge zu einer einschneidenden und prägenden Phase der jüngeren deutschen Geschichte machte.
Till Kössler ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg. Er forscht zur europäischen Zeit- und Bildungsgeschichte. In den vergangenen Jahren hat er unter anderem zu Gewalt, Rechtsextremismus und Schule in der Bundesrepublik publiziert.
Janosch Steuwer ist Historiker am Arbeitsbereich Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg. Er forscht und publiziert zur Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus, der Geschichte der Kindheit in den 1970er-Jahren und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der extremen Rechten seit den 1980er-Jahren in Europa.
Beginn: 18 Uhr
Eintritt frei
25.01.–29.02.2022
„L’Chaim – Auf das Leben!“
Die Vielfalt jüdischen Lebens entdecken.
Ausstellung im Stadtteilbüro Lobeda
Vom 25.05. bis 15.06. kann im Stadtteilbüro Lobeda (Galerie Lobeda-West) die Ausstellung „L’Chaim – Auf das Leben!“ über die Vielfalt jüdischen Lebens besichtigt werden.
Jüdinnen und Juden haben die Geschichte Deutschlands seit Jahrhunderten geprägt und entscheidend mitgestaltet. Heute entfaltet sich wieder äußerst vielseitiges jüdisches Leben in Deutschland, so vielfältig wie das Land selbst. Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. (KIgA) porträtiert nun in einer Ausstellung den so unterschiedlichen Alltag von Jüdinnen und Juden, die hier leben und Deutschland als ihre Heimat bezeichnen.
Eintritt frei
22.11.2023
Filmabend mit der Begegnungsgruppe Judentum
Film: „Schocken – Ein deutsches Leben“
ISR/D 2021, Dokumentarfilm, Regie: Noemi Schory, 82 min
Der jüdische Unternehmer Salman Schocken gründet in Zwickau 1904 eine Kaufhauskette mit einer bahnbrechenden Geschäftsidee: Er will den Lebensstil der „kleinen Leute“ mit modernem Design revolutionieren – und verbindet modernes Management mit sozialen Leistungen für seine Angestellten. Erich Mendelsohn baut für ihn Gebäude in Nürnberg, Stuttgart und Chemnitz. Bald gehören 22 Kaufhäuser und 6.000 Mitarbeiter zu Schockens Imperium. Den wirtschaftlichen Erfolg nutzt Schocken, um einer humanistischen Vision zu folgen, die die Kultur in den Mittelpunkt der menschlichen Entwicklung stellt – und jüdischen Menschen eine kulturelle Heimat gibt. Als Autodidakt wird er zum profilierten Literaturkenner und Buchsammler. 1929 gründet er das „Schocken-Institut zur Erforschung der hebräischen Poesie“, 1931 in Berlin den Schocken Verlag, in dem u.a. das Werk Franz Kafkas erscheint. Als Mäzen fördert er zahlreiche jüdische Schriftsteller und Gelehrte. Die Nazis entreißen ihm erst seine Warenhäuser, dann den Verlag. Er entscheidet sich für Eretz Israel, das jüdische Palästina, und kauft die liberale Tageszeitung Haaretz, die heute von seinem Enkel Amos weitergeführt wird.
Unternehmer, Intellektueller, Büchermensch, Verleger, Mäzen, Ästhet – in ihrem Film „Schocken – Ein deutsches Leben“ spürt Noemi Schory dem Leben und Werk einer der visionärsten und kulturell engagiertesten Unternehmer-Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts nach. Exklusive Archivaufnahmen illustrieren eine historische Reise von Zwickau über Chemnitz, Crimmitschau und Berlin bis nach Jerusalem; Zeitzeugen und Schocken-Kenner berichten über die Bedeutung des Entrepreneurs für die jüdische Kulturgeschichte. Ein vielschichtiger Porträtfilm, der eine Brücke von frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart schlägt.
Beginn: 18.30 Uhr
Eintritt: Spende
02.03.2024
Workshop: Tanzimprovisation
Der Workshop ist ausgebucht. Lasst euch gern auf die Warteliste setzen, falls es zu Abmeldungen kommt.
Lust auf Tanzen fernab vorgegebener Schrittfolgen? Dann bist du hier richtig!
Nach einem großartigen ersten Workshop im letzten Herbst laden wir noch einmal alle Bewegungsbegeisterten und die, die es noch werden wollen, zum Tanzen in den KuBuS ein.
Tanzimprovisation ist eine Technik, die es ermöglicht unabhängig von vorgegebenen Schrittfolgen tanzend kreativ zu sein und sich den eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechend zu bewegen. Alles was es dazu braucht, sind ein paar Inspirationen und Aufmerksamkeit für das, was um uns herum geschieht. Diesmal wird uns die Spannung zwischen Ruhe und Aktivität beschäftigen, mit der wir verschiedene Wege in die Improvisation erproben.
Zunächst kommen wir spielerisch durch Übungen mit unserem Eigengewicht in Bewegung, um anschließend die beiden Komponenten Raum und Zeit als Gestaltungsmittel einzubeziehen. Wir lassen uns von Neugier, Vorstellungskraft, Interesse und Langeweile inspirieren. Das entstandene Bewegungsmaterial dient uns im nächsten Schritt dazu spontane Kompositionen zu kreieren. – Der Workshop ist offen für jede:n mit Lust auf Bewegung, egal wie viel Tanzerfahrung besteht.
Claud tanzt, performt und arbeitet als Tanzschaffende gern kollektiv und interdisziplinär. Improvisationstechniken sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Trainings- und Unterrichtspraxis.
Teilnahmegebühr 12 bis 24 Euro je nach eigenen Ressourcen. Anmeldung bis 1. März über kubus@jenalobeda.de erwünscht. Bitte bringt euch bequeme Kleidung sowie Wasser und Snacks für die Pause mit.
Uhrzeit: 12–15 Uhr
Teilnahmegebühr: 12–24 €
29.11.2023
Starke Rollen – Frauen* im Kino
Film: „HIVE“
KOS/CH/ALB/MKD 2021, Spielfilm, Regie: Blerta Basholli, 83 min, OmU
Fahrijes Ehemann wird seit dem Kosovo-Krieg vermisst, und neben ihrer Trauer hat ihre Familie auch finanziell zu kämpfen. Um sie zu versorgen, gründet sie ein kleines landwirtschaftliches Unternehmen, aber in dem traditionellen patriarchalischen Dorf, in dem sie lebt, werden ihr Ehrgeiz und ihre Bemühungen, sich und andere Frauen zu stärken, nicht als positiv angesehen. Sie kämpft nicht nur darum, ihre Familie über Wasser zu halten, sondern auch gegen eine feindselige Gemeinschaft, die ihren Misserfolg herbeisehnt.
In ihrem preisgekrönten Debüt-Spielfilm zeigt Regisseurin Blerta Basholli eine mutige Frau, die zur Ernährerin ihrer Familie wird. Sie gründet eine Frauengenossenschaft in ihrem Heimatdorf und motiviert andere Frauen mit ähnlichem Schicksal zu Eigenständigkeit.
„Bewegende Hommage nicht nur an eine Frau, sondern an den Wert von Entschlossenheit und Widerstandskraft aller Frauen, die mit Krieg und festgefahrenen patriarchalischen Systemen konfrontiert sind.” – The Guardian
Wir zeigen den Film in der Originalsprache Albanisch mit dt. Untertiteln.
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 3 €
19./20.01.2024
1. Lobedaer Warentauschtag
Freitag, 19.01. Annahme | Samstag, 20.01. Abholung
Ungenutzt, aber auch zu schade zum Entsorgen? Bestimmt freut sich noch jemand anderes darüber! – Der Warentauschtag im KuBuS bietet Gelegenheit, gut erhaltene aber nicht genutzte Dinge gegen andere einzutauschen.
Am Freitag von 17 bis 19 Uhr findet die Annahme der Waren statt. Hierzu ein paar Regeln:
- Menge und Größe der maximal abzugebenden Tauschware bemessen sich daran, wie viel eine Person tragen kann.
- Die Ware wird bei Annahme begutachtet und auf Zustand, Sauberkeit, Funktionalität etc. geprüft.
- Angenommen werden z.B.: Kleinmöbel, Haushaltsgegenstände, elektrische Kleingeräte, Spielsachen, Sportartikel, Kleidung, Schuhe, Bilder, Schreibwaren.
- Nicht angenommen werden: Lebensmittel, Arzneimittel, Kosmetikartikel, Bücher, Zeitschriften, (Video)Kassetten, Röhrenfernseher/-monitore, Farben und Lacke, gebrauchte Unterwäsche/Handtücher/Bettwäsche, jegliche defekte/verschmutzte Ware.
Am Samstag von 13 bis 14 Uhr können dann all diejenigen, die am Vortag etwas abgegeben haben, in den Waren stöbern und sich Dinge mitnehmen, die sie hoffentlich gebrauchen können. Im Anschluss daran, ab etwa 14 Uhr werden die übriggebliebenen Dinge zum Verschenken freigegeben. Alles, was danach noch übrig sein sollte, wird an das UmsonstHaus des MobB e.V. weitergegeben. Zur Versüßung des Aktionstages hält der KuBuS Kaffee und Kuchen gegen Spende bereit.
19.01. 17–19 Uhr: Annahme der Waren
20.01. 13–14 Uhr: Abholung für Berechtigte | 14–16 Uhr: Abholung für alle
27.09.2023
„Jena-Paradies: Die letzte Reise des Matthias Domaschk“
Lesung und Buchvorstellung mit Peter Wensierski
Kooperationsveranstaltung zus. mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen?
Fesselnd erzählt Peter Wensierski das Drama der letzten Stunden im Leben eines jungen Mannes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebenswerten Gesellschaft ist. Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann.
Peter Wensierski, Jahrgang 1954, studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Seit 1979 berichtete er als Journalist und Dokumentarfilmer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fernsehjournalist bei der ARD, ab 1993 beim „Spiegel“. Wensierski wurde ausgezeichnet mit dem Bundesfilmpreis, dem Europäischen Fernsehpreis und dem Bundesverdienstkreuz.
Als Gesprächspartner zu Gast sein wird zudem Wolfgang „Tarzan“ Diete – Freund und Weggefährte von Matthias. Auf dem Foto auf der Rückseite des Buches schiebt er den Karren. Tarzan hat damals die legendäre WG in der Gartenstraße 7 mitbegründet und in der Nervenklinik gearbeitet. Für die SED und die Kreisdienststelle Jena galt er als feindlich-negative, dekadente Person. Er und seine Freunde wurden im Vorgang „Parasit“ bearbeitet. Etliche Offiziere, die das taten, wohnten damals in Neulobeda, in der Richard-Sorge-Straße.
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei